Klares „Ja“ zur StuB

Grüner Kreisverband Erlangen verabschiedet Positionspapier zur Stadt-Umland-Bahn

„Wir freuen uns sehr über die überwältigende Zustimmung unserer Mitglieder für die Stadt-Umland-Bahn (StuB)“, freut sich Julia Bailey, Mitglied des grünen Kreisvorstands (KV).
Unter reger Beteiligung mit mehr als 20 Änderungsanträgen wurde auf der Mitgliederversammlung am 26. Januar 22 das grüne Positionspapier zur StuB verabschiedet. In der grundsätzlichen Aussprache fanden auch Skepsis und Bedenken Gehör. „Die Sorge einiger Mitglieder vor einem zu großen Eingriff in die Natur, insbesondere bei der Talquerung über die Regnitz, ist absolut nachvollziehbar. Deshalb fordern wir, dass dieser Eingriff so umweltschonend wie möglich erfolgen muss“, betont Eva Linhart. Ihr Vorstandkollege Gerald Maurer ergänzt: „Die Talquerung über die Regnitz zeigt unter den geltenden Rahmenbedingungen den größten Nutzen, da sowohl die Straßenbahn, als auch Busse und Rettungsfahrzeuge davon profitieren. Kürzere Taktzeiten, geringere Fahrzeiten und eine direkte Anbindung an das Fernverkehrsnetz schaffen ein deutlich verbessertes Angebot für eine klimaschonende Mobilität.“
Nur mit einem deutlichen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und einer Stärkung von Fuß- und Radverkehr schaffen wir die Mobilitätswende. Alle Mitglieder waren sich einig, dass damit der CO2 Ausstoß reduziert werden kann. „Deshalb darf die StuB das bestehende Radwegenetz im Wiesengrund keinesfalls beeinträchtigen“, fordert KV Vorständin Eva Linhart und fährt fort: „Nach dem derzeitigen Planungsstand sieht es sogar nach Verbesserungen für den Radverkehr aus. Das begrüßen wir sehr!“

Beim Thema Finanzierung wurde mit Blick auf die neue Bundesregierung eine Stärkung von ökologischen Förderkriterien für Infrastrukturprojekte angemahnt. Allerdings würde ein erneuter Anlauf des StUB-Projektes unter zukünftig möglicherweise geänderten Bedingungen ein komplett neues Förderverfahren bedeuten. Dies wäre keine Garantie einer Förderzusage für einen anderen Streckenverlauf, aber auf jedem Fall eine weitere Verzögerung um viele Jahren. Für Julia Bailey ist deshalb klar: „Keine Stadt kann ein so großes Projekt allein finanzieren. Für die StuB gibt es eine Zusage von Bund und Land zur Förderung von insgesamt ca. 90% der Baukosten. Das ist eine unglaubliche Chance, die jetzt genutzt werden muss!“

Dementsprechend schließt das Positionspapier mit dem Fazit: Die Planung der StUB muss weiter beschleunigt werden. Wir als Grüne Erlangen unterstützen den Bau der Stadt-Umland-Bahn!  



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